FuRelation Blog
Hier findest du spannende Infos zu vielen verschiedenen Themen rund um den Hund!
Viel Spaß beim Lesen! 😊
Welpen- & Junghundetraining









Warum es bei mir keine klassischen Welpen- und Junghundestunden gibt und was stattdessen wirklich zählt:
Viele frischgebackene Hundeeltern suchen nach dem Einzug ihres Welpen oder Junghundes direkt nach einer klassischen Hundeschule mit Gruppenstunden, Freispiel und dem Versprechen, dass hier die Grundlagen für ein gut erzogenes Hundeleben gelegt werden.
Doch ich gehe bewusst einen anderen Weg.
Denn aus meiner Sicht und vor allem Erfahrung, ist die klassische Gruppenstruktur mit „Spielstunde“ und allgemeinem Erziehungsprogramm nicht der beste Start ins gemeinsame Leben. Warum? Das erkläre ich dir gern.
1. Gruppenkurse vermitteln oft nicht das, was sie versprechen
In vielen Hundeschulen laufen die ersten Kurse nach einem festen Schema ab: Mehrere Welpen oder Junghunde in einer Gruppe, ein paar Sitz- und Platzübungen, und natürlich das „wichtige Freispiel“.
Was gut klingt, birgt jedoch Risiken: Das Lernen in der Gruppe ist für viele junge Hunde zu überfordernd. Reize wie andere Hunde, Gerüche und die Unruhe der Umgebung erschweren es deinem Hund, sich auf dich zu konzentrieren, geschweige denn, nachhaltig zu lernen. Statt den „Grundstein“ zu legen, wird häufig das Gegenteil gefestigt: Der Fokus liegt nicht auf dir, sondern auf der Umgebung.
2. Freispiel ist kein Allheilmittel – im Gegenteil
Einer der häufigsten Gründe für Gruppenstunden ist das sogenannte „soziale Lernen“ unter Hunden. Doch: Welpen lernen ihr Sozialverhalten nicht in erster Linie von Gleichaltrigen, sondern von souveränen, erwachsenen Hunden.
Im Freispiel unter gleichaltrigen, meist unerfahrenen Hunden kann es schnell zu Mobbing, Überforderung oder unangemessenen Reaktionen kommen, auch wenn es nur wenige Sekunden dauert.
Dein Hund lernt dadurch im schlimmsten Fall:
– andere Hunde sind beängstigend (→ Angstverhalten entsteht)
– Frust entsteht, wenn er nicht zu jedem anderen Hund hin darf (→ Leinenaggression, Ziehen, Bellen)
– andere Hunde sind spannender als du (→ fehlender Rückruf, Fokusverlust)
Und was als frühe Sozialisierung gut gemeint war, endet dann oft mit genau den Problemen, die wir später mühsam wieder korrigieren müssen.
3. Dein Hund soll dich spannend finden – nicht alles andere
In meinen Einzelstunden legen wir deshalb den Fokus dort, wo er wirklich hingehört: Auf eure Beziehung.
Du sollst von Anfang an zum Highlight für deinen Hund werden. Er soll lernen, sich an dir zu orientieren, egal was um euch herum passiert.
Andere Hunde, Menschen, Radfahrer, Kinder, Wildgerüche, all das darf da sein, aber nichts davon soll wichtiger sein als du.
Das erreichst du nicht im wilden Spiel mit anderen Welpen, sondern durch ruhiges, strukturiertes Training, mit klarer Kommunikation, Sicherheit und einem auf euch abgestimmten Plan.
4. Kommunikation statt Kompensation
In meinen Kommunikationsstunden lernt dein Hund, wie gesunde Interaktion mit anderen Hunden wirklich aussieht, durch das Beobachten und Lernen von souveränen, erwachsenen Hunden.
Dort darf sich dein Hund in seinem Tempo entwickeln, kommunizieren, Signale senden und lesen, ohne wildes, unkontrolliertes Spiel, aber mit nachhaltigem sozialen Lernen.
Das ist echte Sozialisierung – mit Respekt, Distanz, Nähe und Klarheit. Außerdem hast du auch die Möglichkeit in meinen „Stunden zum Teilen“, mit einem anderen Mensch-Hund-Team zu lernen. Näheres dazu erfährst du direkt bei mir.
5. Ein starkes Team entsteht nicht in der Gruppe, sondern im Dialog
Ich arbeite in den ersten Monaten mit dir und deinem Hund ganz individuell. So wie jedes Mensch-Hund-Team einzigartig ist, sollte auch der Trainingsweg einzigartig sein.
In den Einzelstunden legen wir gemeinsam die Basis, mit viel Liebe und Spaß, aber auch mit Struktur und Regeln.
Dabei geht es nicht um Drill, sondern um Sicherheit, Verständnis und Vertrauen:
– Was braucht dein Hund, um sich wohlzufühlen?
– Wo fehlt Orientierung?
– Wie kannst du fair Grenzen setzen und gleichzeitig für Spaß und Leichtigkeit sorgen?
Denn: Ein Hund, der sich auf dich verlassen kann, ist ein sicherer, entspannter und glücklicher Hund – und du wirst ihn mit Freude durchs Leben führen können.
Kein Schema F, sondern echter Beziehungsaufbau
Ich weiß, dass der Wunsch nach „Sozialkontakt“ für Welpen groß ist. Und ja, sie sollen auch lernen, mit anderen Hunden umzugehen. Aber bitte nicht auf Kosten von Sicherheit, Vertrauen und Struktur.
Wenn du willst, dass dein Hund dich von Anfang an als wichtigste Bezugsperson wahrnimmt, auf dich hört, dir vertraut und mit dir durch dick und dünn geht, dann darfst du ihm genau das zeigen. Und dafür braucht es keine Gruppe, sondern dich.
Ich bin gern an eurer Seite, um euch als Team wachsen zu lassen, mit einem individuell abgestimmten, liebevollen und klaren Training, das euch wirklich weiterbringt.
Maulkorb, die Brille des Hundes
– mit unzähligen Vorteilen für deinen Hund & dich!
Ich finde JEDER Hund sollte einen (perfekt sitzenden) Maulkorb haben und das Tragen des Maulkorbes kennen! Heutzutage ist es an vielen Stellen, wie öffentlichen Verkehrsmitteln sogar Pflicht, dass jeder Hund einen Maulkorb trägt.
Dein Hund braucht im Alltag eigentlich keinen Maulkorb? Dann erkläre ich dir jetzt, warum dieser doch durchaus auch dir und deinem Hund helfen kann
Wichtig: die Grundvoraussetzung, wenn du deinen Hund mit einem Maulkorb ausstatten willst ist, dass er wirklich gut sitzt und deinen Hund weder beim Hecheln, noch beim Trinken einschränkt. Außerdem darf er natürlich nirgends Eindrücken oder zu weit sein und auch das Material sollte gut bedacht sein, um seiner Funktion nachkommen zu können. Das heißt in der Regel sind die günstigen Modelle aus Stoff / Hartplastik etc. nicht zu gebrauchen.
Und nun endlich zu den Vorteilen eines passenden Maulkorbes & des Maulkorbtrainings für Dich und Deinen Hund:
– Giftköderschutz: In einer Zeit in der immer mehr Giftköder ausgelegt werden, kann ein Maulkorb als Fressschutz fungieren und deinen Hund vor Giftködern schützen
– Fressschutz: Immer wieder kommt es vor, dass unsere Hunde (auch ungefährliche) Dinge aufnehmen. Teils sind es fressbare Dinge, wie verlorengegangene Leckerlis oder Snacks, manchmal aber auch eher unschöne Dinge, wie z.B. Binden / Tampons etc. (Ja, ich habe als Hundetrainerin schon so ziemlich alles gehört )
– Für ein besseres Sicherheitsgefühl: unsere Hunde sind unser Spiegel, Emotionen wie Unsicherheit übertragen sich sofort auf unsere Hunde und führen häufig zu unerwünschtem Verhalten. Ein Maulkorb gibt dir automatisch ein Sicherheitsgefühl, wodurch sich deine eigene Ausstrahlung ändert und dein Hund deine Unsicherheit nicht durch z.B. Kontrollübernahme in einer angespannten Situation ausgleichen muss
– Sicherheit für Menschen & Tiere in deiner Umgebung (und natürlich auch für dich): mit einem gut sitzenden Maulkorb, kann dein Hund niemanden in eurer Umgebung verletzten.
– Für Notfälle: Wenn dein Hund mal ernsthaft verletzt sein / starke Schmerzen haben sollte, kann er dich bzw. den Tierarzt bei der Behandlung nicht verletzten
Und wenn du jetzt noch mehr rund um das Thema Maulkörbe lernen möchtest, dann sichere dir jetzt noch einen der letzten Plätze in unserem Maulkorb-Webinar mit FuRelation & EastsideChains am 02. April 2025.
Wir sprechen über den Nutzen, wie man das Maulkorb-Training positiv gestaltet, die Funktionen der Bestandteile, rechtliche & ethische Aspekte und vieles mehr.


